Über mich

Über mich

Kontakt

Bitte geben Sie diese Adresse manuell in Ihr Email-Programm ein:

Bernd Jozwiak

Ich über mich:
1942 Geboren in Schön Ellguth/Schlesien
1944 – 1945 Flucht aus Schlesien nach Göttingen
1945 – 1951 Aufgewachsen in Göttingen
1951 – 1959 Jugendzeit in Bad Krozingen
1959 Mittlere Reife am Progymnasium in Staufen
1959 – 1964 Junggrad, Matrose und Offiziersanwärter bei der deutschen Handelsmarine
1964 – 1966 Studium zum Seesteuermann auf Großer Fahrt (A 5) in Elsfleth
1966 – 1968 Fahrzeit als 3. und 2. Offizier
1968 – 1969 Studium zum Kapitän auf Großer Fahrt (A 6) in Elsfleth
1969 – 1979 Fahrzeit als 2. und 1. Offizier und Supercargo
1970 Geheiratet und Umzug nach Bremen
1972 Vater von einem Sohn
1975 Oberleutnant zur See der Reserve
1980 – 1996 Operationmanager Liniendienst nach Südamerika bei Peter Cremer / Pro Line-Hamburg
1996 Portcaptain für Contship/Ipswich in Hamburg
1997 – 2001 Portcaptain und Operationmanager (Europa) für CSAV-Valparaiso
2002 Ruhestand

Schon in meiner Jugend liebte ich es Bleistiftzeichnungen von technischen Motiven zu erstellen. Den ersten Versuch in Öl machte ich 1959 auf einem selbst angefertigten Generalplan meines ersten Schiffes, auf dem ich als Moses fuhr, mit normalen Schiffsanstrichfarben, um meinen Eltern einen Einblick in mein Berufsleben zu geben. Leider ist dieses Bild verloren gegangen. 2003 habe ich dieses Bild MS „Heinz Schriewer“ rekonstruiert. Die Idee mich malerisch zu betätigen hat mein Kunst studierender Sohn in mir geweckt. Zu meinem 60. Geburtstag schenkte er mir eine grundierte Leinwand und ein paar Ölfarben mit den Worten: „mal mal – früher konntest du das doch recht gut.“

Und so entstand mein Erstling: „Die Bucht“ – eine Sequenz vom Segelschiff über Schiffe auf denen ich gefahren bzw. bearbeitet habe bis zum Wrack. In den darauf folgenden Jahren arbeitete ich mit dem Malen von Schiffen auf maritimen Hintergründen mein Seefahrt bezogenes Berufsleben auf. Mit meinen Bildern möchte ich die Tradition der gemalten Kapitänsbilder fortsetzen, welche nach Beginn der Photographie eingeschlafen ist. Ich möchte ein Denkmal setzen den Nachkriegschiffen der 50iger und 60iger Jahre, Seekarten welche noch im Orginal auf Kupferplatten entstanden und Stauplänen von Stückgutreisen welche noch von Hand gezeichnet wurden. Containerschiffe, welche ich am Ende meiner Berufslaufbahn bearbeitet habe, vollenden den Zyklus.

Ich sehe mich selbst nicht als Künstler, wie zum Beispiel ein Robert Schmidt-Hamburg, welcher die Handelsschiffahrt von 1900 -1960 porträtiert hat, sondern eher wie ein Schiffsabbilder, ein technischer Zeichner in Öl. Die Kunst beginnt für mich beim Malen von Meer und Himmel und da habe ich so meine Schwierigkeiten.